Berater-Homepage von Christian Princiotta

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-S1DS-FYNTQ-46 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-S1DS-FYNTQ-46

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-S1DS-FYNTQ-46


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-S1DS-FYNTQ-46 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-S1DS-FYNTQ-46

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Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

Arzt unterschreibt Impfpass

Impfungen

Überblick, Mythen & Empfehlungen

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Warum wir mit Impfungen nicht nur uns selbst schützen

Im Internet kursieren viele merkwürdige Gerüchte rund um die Impfung und Impfstoffe.

Dabei ist der kleine Pieks eine sichere Maßnahme gegen teils lebensgefährliche Infektionskrankheiten. Und es werden mit Impfungen diejenigen geschützt, die (noch) nicht geimpft werden können.

Inhaltsverzeichnis

Unterschätzte Schutzimpfungen

Gefährliche Krankheiten wie Pocken oder Kinderlähmung kennen die meisten nur noch aus den Geschichtsbüchern.

Durch Impfungen haben viele Krankheiten ihren Schrecken verloren. Und das macht uns zu sorglos.

Dabei sind die Erreger von Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten & Co. nach wie vor weit verbreitet.

Immer wieder kommt es bei ungeimpften Kindern und Erwachsenen oder bei abwehrgeschwächten Personen zu schweren Erkrankungen und Schädigungen.

Impfmythen sind nicht auszurotten

Kennen Sie auch Eltern, die davon überzeugt sind, dass das Durchmachen von Krankheiten für die Entwicklung eines Kindes wichtig ist?

Schließlich hatten wir doch auch alle Masern, Mumps oder Röteln. Und es hat uns nicht geschadet. Neugeborene bekämen von der Mutter genug Abwehrstoffe mit, die zum Schutz reichen, so ein weiteres Argument von Impfgegnern.

Wieder andere sind sich sicher, dass die Wirkung von Impfungen nie belegt wurde, sondern nur die Pharmaindustrie ihre Geschäfte mit Impfstoffen mache. Und irgendjemand kennt immer einen Kinderarzt, der vom Impfen abrät.

Die Mythen und Halbwahrheiten rund ums Impfen sind seit Jahren nicht aus der Welt zu schaffen.

Das ist gefährlich. Denn bestimmte Infektionskrankheiten können deshalb nicht ausgerottet werden. Und das gefährdet nicht nur die Gesundheit der Schwächeren unter uns.

Warum sind Impfungen so wichtig?

Impfass wird ausgefüllt

Wer sich gegen eine Krankheit impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst vor einer Ansteckung.

  • Der eigene Impfschutz hilft auch Menschen im Umfeld, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können.
  • Zum Beispiel können sich Eltern mit einem Neugeborenen, das für bestimmte Schutzimpfungen noch zu jung sind, in einem Umfeld sicherer fühlen, in dem die Kinder und die Erwachsenen geimpft sind.
  • Und wichtige Impfungen schützen Menschen, die beispielsweise an Krebs erkrankt sind oder sich wegen einer chronischen Erkrankung nicht impfen lassen können.

Je mehr Menschen geimpft sind, desto schwerer haben es die Krankheitserreger, sich auszubreiten.

Diesen Schutz der Gemeinschaft nennt man Herdenimmunität.

Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts starben zwischen 2007 und 2017 etwa 190.000 Menschen in Deutschland an den Folgen von Infektionen, vor denen Impfungen hätten schützen können.

Was bringen Impfungen?

Das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist es, Krankheiten wie Kinderlähmung und Masern durch Impfungen weltweit auszurotten. Dafür ist eine Impfquote von rund 95% nötig.

  • Bei Kinderlähmung ist dieses Ziel in Europa durch die guten Durchimpfungsraten bereits erreicht.
  • Polio ist bei uns ausgerottet.
  • Bei Masern kommt es immer wieder zu heftigen Ausbrüchen. Häufig deswegen, weil Eltern die Gefahr von Masern unterschätzen und ihre Kinder nicht mehr impfen lassen.

Dabei gehören Masern nach wie vor zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten überhaupt.

Die vermeintlich ungefährliche Kinderkrankheit kann zu schweren Komplikationen bis hin zum Tod führen. Es lohnt sich also gelegentlich seinen Impfstatus vom Arzt kontrollieren zu lassen oder selbst einen Blick in den Impfausweis zu werfen.

Die Vorteile von Schutzimpfungen

  • Schutz vor bestimmten Infektionskrankheiten
  • Unterbrechung von Infektionsketten
  • Aufbau einer Herdenimmunität
  • Langfristig: Ausrottung des Erregers
Wie funktioniert eine Impfung?

Was genau passiert eigentlich bei einer Impfung? Wie funktioniert sie? Was hat unser Immunsystem damit zu tun? Und warum schützen wir uns damit nicht nur selbst?

In unserem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über Impfungen und ihre Funktionsweise wissen müssen.

Welche Impfungen braucht man? (Stand 01/2023)

Die Ständige Impfkommission (STIKO) gibt jährlich aktualisierte Impfempfehlungen heraus. Der Impfkalender (auf Seiten des Robert Koch Instituts - RKI) listet auf, welche Standardimpfungen in welchem Lebensalter sinnvoll sind.

Impfungen für Baby, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche

Um schon früh einen ausreichende Grundimmunisierung zu erreichen empfiehlt die STIKO eine frühzeitige Impfung von Babys und Kindern, gegen ein Dutzend Krankheiten.

Dabei handelt es sich oft um Mehrfachimpfungen, damit möglichst wenig Tränen fließen. Die Termine dafür werden meist direkt bei den Vorsorgeuntersuchungen vereinbart.

Aber auch im jugendlichen Alter sollten die Impfungen trotz selteneren Arztbesuchen nicht in Vergessenheit geraten.

Gerade bei Klassenfahrten ins Ausland, ist der vollständige Impfschutz sehr wichtig. Bei einer erfolgreichen Grundimmunisierung fallen im Jugendalter einige Auffrischungsimpfungen an.

  • Diphterie
  • FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)
  • Hepatitis B
  • Hib (Haemophilus influenzae Typ b) – bis zum 5. Lebensjahr
  • HPV (Humane Papillomaviren) – ab dem 9. Lebensjahr
  • Keuchhusten (Pertussis)
  • Masern
  • Meningokokken
  • Mumps
  • Pneumokokken – bis zum 2. Lebensjahr
  • Polio (Kinderlähmung)
  • Rotaviren – bis zum 5. Monat
  • Röteln
  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • Windpocken (Varizellen)

Impfungen für Erwachsene

Auch Erwachsene sollten regelmäßig empfohlene Impfungen auffrischen.

So empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) Erwachsenen, beispielsweise Impfungen gegen Diphterie, Wundstarrkrampf und Keuchhusten alle zehn Jahre zu wiederholen.

Zu den empfohlenen Impfungen ab 60 Jahren zählen Pneumokokken und Grippe. Wichtige Impfungen bei Erwachsenen sind:

  • Diphterie
  • FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)
  • Grippe (Influenza)
  • Keuchhusten (Pertussis)
  • Masern
  • Pneumokokken
  • Polio (Kinderlähmung)
  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • Herpes zoster

Tipp: Fragen Sie Ihren Arzt nach einer Impfberatung. Die Kosten der Beratung werden bei Impfungen, die die STIKO empfiehlt, von der Krankenkasse übernommen.

Die Beratung zu Reiseimpfungen zählt dagegen zu den individuellen Gesundheitsleistungen. Diese müssen Sie in der Regel selbst bezahlen.

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