Die Mitarbeiter der Fachstelle für pflegende Angehörige beraten Sie kostenfrei telefonisch oder persönlich – auch bei Ihnen zu Hause – zu folgenden Themen:

• Hilfs- und Entlastungsangebote der Altenhilfe
• Alzheimer Krankheit und andere Demenzerkrankungen
• Schlaganfall und andere geriatrische Erkrankungen
• Umgang mit verwirrten oder psychisch veränderten alten Menschen
• Finanzierungs- und Rechtsfragen

Das Angebot umfasst kostenlose Beratungsgespräche, Veranstaltungen und Vorträge sowie Gesprächskreise und Pflegekurse. Im Gesprächskreis für pflegende Angehörige findet im „Treff am Bürglaßschlösschen“ in offener und gemütlicher Atmosphäre ein gegenseitiger Austausch für Angehörige von Kranken und Behinderten, Dementen und älteren Menschen statt. Bei Interesse einfach vorbeischauen. Die Termine entnehmen Sie bitte dem unten angefügten Flyer der Fachstelle.

Wenn es einmal nicht mehr alleine geht, stehen Ihnen schnell und zuverlässig ausgebildete Helfer zur Seite, die Sie in Ihrer pflegenden Tätigkeit entlasten. Die Helfer sind im Umgang mit alten und/oder pflegebedürftigen Menschen geschult. Sie beschäftigen sich mit dem Erkrankten und geben kleine Hilfestellungen. Die Aufwandsentschädigung können Sie aus den Leistungen des Pflegeleistungs-Ergänzungs-Gesetz (PflEG) oder der Pflegeversicherung refinanzieren.

AWO - Mehr Generationen Haus
Fachstelle für pflegende Angehörige
Oberer Bürglaß 3, 96450 Coburg
Tel.: 09561 / 70538-12
E-Mail: mgh.coburg@awo-omf.de
Homepage: www.awo-mgh-coburg.de
Ansprechpartnerin: Johanna Thomack

Viele Menschen verändern im Alter ihr Verhalten. Wer beispielsweise früher aktiv und aufgeschlossen war, meidet plötzlich Kontakte und zieht sich zurück. Andere werden hingegen grundlos aggressiv und misstrauisch und entwickeln sogar Wahnvorstellungen. Verhaltensänderungen zeigen sich auch dadurch, dass Betroffene unruhig und ängstlich reagieren oder nachts umher wandern. Bei einigen Menschen sind diese Verhaltensauffälligkeiten erste Symptome einer Demenzerkrankung.

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels erhalten gerontopsychiatrische Erkrankungen steigende Bedeutung. Ein Beispiel hierfür ist Morbus Alzheimer. Die Diagnose „Demenz“ bedeutet für viele Betroffene, dass sie aufgrund des fortschreitenden Gedächtnisverlustes zunehmend auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Für Angehörige heißt das, dass Verantwortlichkeiten und Aufgaben innerhalb der Familie neu verteilt werden müssen. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit benötigten die Betroffenen häufig Betreuung und Ansprache „rund um die Uhr“.

Das Demenz-Netzwerk-Coburg verfolgt das Ziel, dass Menschen mit Demenz und diejenigen, die sich um sie kümmern, in der Nähe ihres Wohnortes Unterstützung finden, die sie benötigen, um trotz der Demenzerkrankung weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung möglichst lange leben zu können. Das Anliegen des Demenz-Netzwerkes-Coburg ist hierbei, in Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort zu einer Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihres sozialen Umfeldes beizutragen.

Auf der Website des Demenz-Netzwerkes (www.demenz-netzwerk-coburg.de) erhalten Sie Informationen zu angebotenen Hilfen im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich.

Hier können Sie den Flyer des Demenz-Netzwerkes-Coburg einsehen:

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegestützpunktes beraten und unterstützen pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu allen Fragen rund um das Thema Pflege. Der Pflegestützpunkt wird gemeinsam von den gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen sowie der Stadt Coburg und dem Landkreis Coburg betrieben und finanziert.

Und wie helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegestützpunktes?

• sie Informieren Sie über die Möglichkeiten der Pflege in der eigenen Wohnung,
• helfen Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Heimplatz,
• unterstützen Sie bei der Beantragung von Versicherungs- und Sozialleistungen,
• beraten Sie bei Finanzierungsfragen…

Auch bevor eine Pflegebedürftigkeit festgestellt wird, informieren die Beraterinnen und Berater darüber,

• welche Hilfemöglichkeiten es gibt, wenn die eigene Haushaltsführung nicht mehr möglich ist,
• welche Senioren-Betreuungs- und Begleitdienste im Stadt- und Landkreis Coburg tätig sind,
• was es an sonstigen Unterstützungsmöglichkeiten gibt…

Die Beratung erfolgt unabhängig von der Kassenzugehörigkeit oder dem Bezug von Sozialleistungen.

Neben allgemeinen Auskünften findet im Pflegestützpunkt auch eine individuelle und umfassende Pflegeberatung statt. Hierbei unterstützen die Beraterinnen und Berater Hilfesuchende bei der Koordination einzelner Schritte, wenn erforderlich auch über einen längeren Zeitraum.

Kontakt:

Pflegestützpunkt Coburg
Oberer Bürglaß 1 (Bürglaßschlösschen)
96450 Coburg
Tel.: 09561/ 89-2550 oder 89-2551

Den Informationsflyer des Pflegestützpunktes Coburg und weiterer Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier:

Mit Unterstützung der Fachstelle für pflegende Angehörige laden wir einmal pro Jahr ein, an einem 3-teiligen Kompakt-Pflegekurs teilzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Ihr Anteil an der Teilnahmegebühr beträgt nur 10 Euro – den Rest übernimmt die HUK-COBURG für Sie! Gerne können Sie auch eine Begleitperson anmelden. Diese zahlt für die komplette Kursreihe nur 40 € am ersten Termin direkt vor Ort an die Kursleiterin!

Bitte melden Sie sich bis spätestens 05.09.2025 per Mail über GBK-Beruf-Familie@huk-coburg.de an.

Um sich einen Überblick über die Kursinhalte verschaffen zu können, haben wir Ihnen hier einen Flyer mit allen Informationen zum Kurs hinterlegt: