Das Partner-Handwerkernetz der HUK-COBURG ist eine Erfolgsgeschichte. 170 regionale Betriebe in ganz Deutschland bieten flächendeckend Service und schnelle Hilfe.
Das Salz des Meeres noch auf der Haut und die Erinnerung an drei Wochen Italien im Gepäck – entspannt kommt Familie Fließ aus dem Urlaub nach Hause. Als sie ihr Wohnzimmer betreten, ist es aber schnell vorbei mit der Urlaubsstimmung: grau-gelbe Flecken an der Wand, die Tapete wellt sich und der Fußboden nass – Sofort ist allen klar was los ist: ein Wasserschaden!
Nach dem ersten Schock, fragt sich Familie Fließ, wie sich dieser Schaden schnell reparieren lässt. Schnell fällt ihnen ihre Wohngebäudeversicherung – bei der der HUK-COBURG ein. Am Telefon schildern sie dem Notruf-Service noch am späten Abend den Wasserschaden. Dieser nimmt sich sofort des Problems an und verständigt für Familie Fließ Handwerker in der Nähe: einen Betrieb aus dem deutschlandweiten HUK-COBURG-Partner-Handwerkernetz. Die Familie Fließ ist zwar fiktiv, aber Fälle wie dieser geschehen fast täglich irgendwo in Deutschland.
Seit Mitte 2014 verfügt die HUK-COBURG über ein solches bundesweites Netz von regionalen Handwerksbetrieben. Seit dem Start vor vier Jahren ist die Zahl der teilnehmenden Unternehmen um ca. 40 Prozent gewachsen. Mittlerweile kooperiert sie mit über 170 selbstständig geführten Handwerksbetriebe mit dem Ziel: „Alles aus einer Hand“, weshalb die Partnerhandwerker intern gerne als Allrounder bezeichnet werden.
Über 65.000 Schadenfälle konnten bisher vermittelten werden. Das entspricht einer Vermittlungsquote von rund 45 Prozent aller eingerichteten Wohngebäude-Leitungswasserschäden. Also in fast der Hälfte dieser Fälle nimmt der Kunden den Schadenservice freiwillig in Anspruch.
Aber wie lassen sich Wasserschäden im Vorfeld verhindern oder deutlich minimieren? Speziell im Bereich der Wasserlecksensorik beschäftigen sich immer mehr etablierte Hersteller sowie junge Startups mit dieser Frage. Das ist auch für die Versicherungsbranche interessant, denn Leitungswasserschäden verursachen bei den meisten deutschen Wohngebäudeversicherern über 60 Prozent der jährlichen Schadenkosten.
Verschiedene Anbieter haben Sensoren entwickelt, die direkten Wasserkontakt brauchen, um auszuschlagen. Sie werden an anfälligen Stellen ausgelegt, etwa unter der Küchenspüle oder neben der Waschmaschine. Interessant sind auch Lösungen, welche in das Leitungswasserrohrsystem integriert werden. Üblicherweise werden sie an die Hauptwasserleitung hinter dem Wasserzähler angeschlossen. Diese Geräte prüfen ständig den Wasserdruck und informieren den Nutzer bei Auffälligkeiten. Im Schadensfall wird die Wasserzufuhr gestoppt; so kann die Ausweitung des Schadens begrenzt werden.
Autor: Cian Hartung
Praktikant Unternehmenskommunikation